Fragen & Antworten
Was schon oft gefragt wurde
Hier finden Sie eine Fülle von Fragen, die Patient*innen im Laufe der Zeit wiederholt gestellt haben und Ihnen vielleicht schon vorab helfen können:
Was ist Psychiatrie?
Psychiatrie ist Seelenheilkunde. Sie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnose, Behandlung und Prävention von psychischen Störungen und Erkrankungen beschäftigt.
Wie kann ich einen Termin vereinbaren?
Einen Termin können Sie am besten über den Online Terminkalender vereinbaren. Hier können Sie auch direkt Ihren gewünschten Termin auswählen und fixieren. Alternativ auch per E-Mail oder über das Kontaktformular auf meiner Homepage. Genaue Kontaktdaten finden Sie im Bereich „Kontakt“ oder am Ende auf dieser Webseite.
Welche psychischen Störungen behandeln Sie?
Ich behandle eine Vielzahl von psychischen Störungen, darunter Depressionen, Angststörungen, bipolare Störungen, Essstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) und Zwangsstörungen. Natürlich kann ich Ihnen auch bei allen anderen psychiatrischen Erkrankungen zur Seite stehen.
Wie läuft eine psychiatrische Erstuntersuchung ab?
Bei der Erstuntersuchung führe ich ein ausführliches Gespräch mit Ihnen, um Ihre Beschwerden und Ihre Krankengeschichte zu verstehen. Dies kann durch standardisierte Fragebögen und gegebenenfalls körperliche Untersuchungen ergänzt werden. Gemeinsam entscheiden wir, ob ein medikamentöser, ein psychotherapeutischer oder ein kombinierter Weg zu Ihrer Genesung am sinnvollsten erscheint.
Brauche ich eine Überweisung, um einen Termin zu vereinbaren?
Als Wahlarzt ist keine Überweisung notwendig. Bitte beachten Sie, dass je nach Krankenkasse nur eine gewisse Anzahl von Wahlärzten eines Fachs (in diesem Fall Psychiatrie) pro Quartal konsultiert werden darf, wenn Sie eine Rückerstattung der Behandlungskosten möchten. Ansonsten steht es Ihnen frei, Termine zu vereinbaren.
Welche Therapieformen bieten Sie an?
Ich biete verschiedene Therapieformen an, darunter personzentrierte Psychotherapie, Arbeit mit Virtueller Realität, einer vielzahl von methodischer Ergänzungen wie Atem- und Entspannungstechniken, Hypnotherapeutische Interventionen, medikamentöse Behandlung und Beratungsgespräche.
Wie kann ich mich auf meinen ersten Termin vorbereiten?
Es ist hilfreich, eine Liste Ihrer aktuellen Symptome, Medikamente und einer kurzen Übersicht Ihrer medizinischen und psychologischen Vorgeschichte mitzubringen. Auch Fragen, die Sie haben, können notiert werden. Im Idealfalls haben Sie, falls Sie bereits Psychopharmaka erhalten haben, eine Liste der vergangenen Medikation und Ihrer Erfahrung damit – hat geholfen oder nicht, welche Nebenwirkungen, Abgesetzgründe etc.
Werden meine Informationen vertraulich behandelt?
Ja, Ihre Daten und Informationen werden streng vertraulich behandelt und unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht. Als Wahlarzt werden Informationen zu Ihnen oder Ihrem Gesundheitszustand nicht an Krankenkassen (Stichwort ELGA) weitergeben, außer Sie wünschen dies.
Was sind die häufigsten Symptome einer Depression?
Zu den häufigsten Symptomen einer Depression gehören anhaltende Traurigkeit, Interessenverlust, Schlafstörungen, Appetitveränderungen, Erschöpfung und Gefühle von Wertlosigkeit oder Schuld.
Wie erkenne ich eine Angststörung?
Eine Angststörung kann sich durch übermäßige Sorgen, Panikattacken, Herzklopfen, Schweißausbrüche und ein allgemeines Gefühl der Nervosität oder Unruhe äußern.
Wie lange dauert eine typisches Erstgespräch oder Therapiesitzung?
Ein typisches Erstgespräch oder eine Therapiesitzung dauert in der Regel zwischen 45 und 50 Minuten. Dies kann je nach Bedarf variieren.
Wie werden psychische Störungen diagnostiziert?
Psychische Störungen werden durch klinische Interviews im Rahmen der Anamnese, Fragebögen, Beobachtungen und manchmal auch durch Laboruntersuchungen diagnostiziert.
Welche Rolle spielen Medikamente in der Behandlung?
Medikamente können bei vielen psychischen Störungen hilfreich sein, um Symptome zu lindern und den Therapieerfolg zu unterstützen. Sie werden individuell angepasst und regelmäßig überwacht.
Was ist eine bipolare Störung?
Eine bipolare Störung ist eine psychische Erkrankung, die durch extreme Stimmungsschwankungen gekennzeichnet ist, von manischen Hochphasen bis hin zu depressiven Tiefphasen.
Kann ich Therapie und Arbeit unter einen Hut bringen?
Ja, viele Patienten schaffen es, ihre Therapie mit ihrer Arbeit zu vereinbaren. Es ist wichtig, einen flexiblen Therapieplan zu erstellen, der auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Aus diesem Grund gibt es auch die Videosprechstunde, um Ihnen Fahr- und Warzezeiten zu ersparen und auch die Termine deutlich flexibler gestalten zu können, als dies vor Ort möglich wäre.
Wie lange dauert eine Behandlung?
Die Dauer einer Behandlung variiert stark je nach individueller Situation, Schweregrad der Erkrankung und Therapieverlauf. Sie kann von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren reichen.
Kann ich als Angehöriger helfen?
Ja, als Angehöriger können Sie Unterstützung bieten, indem Sie Verständnis zeigen, zur Therapie ermutigen und gegebenenfalls bei der Alltagsbewältigung helfen. Eine eigene Beratung für Angehörige kann ebenfalls hilfreich sein.
Was sind die Ursachen psychischer Störungen?
Psychische Störungen haben oft multifaktorielle Ursachen, einschließlich genetischer Veranlagung, biochemischer Ungleichgewichte, traumatischer Erfahrungen und Umweltfaktoren.